Südafrika entdecken – kennen – lieben lernen

Späte Einsichten der deutschen Presse

Nach etwas mehr als zwei Wochen Fußball WM 2010 in Südafrika und zahlreichen Berichterstattungen über Fußball, Land, Menschen und Kultur im Fernsehen, Radio und in der Presse, verblüffen deutsche Journalisten mit späten Einsichten:

Noch bis kurz vor der WM war das alles beherrschende Thema, wenn es um Südafrika ging, die Kriminalität. Kein Bericht, keine Reportage, wo nicht hervorgehoben wurde, wie gefährlich Südafrika doch ist. Es schien, als fürchtete jeder deutsche Journalist, der nach Südafrika reist, dort spätestens nach 10 Minuten auf afrikanischem Boden ermordet, oder zumindest doch schwerwiegend überfallen zu werden. Die fast ausnahmslos negative Berichterstattung wurde auch bereits in Südafrika schon mit Sorge beobachtet. So wurden wir bei unseren letzten Aufenthalten dort immer wieder gefragt:

“Was hat die deutsche Presse gegen uns?”

“Warum berichten die Deutschen nur negativ über Südafrika?”

“Ist die deutsche Presse rassistisch?”

Mitmenschlichkeit in Bathandwa

Mitmenschlichkeit in Bathandwa

Nun die Überraschung, die der Kölner Stadtanzeiger nett formuliert: “Nach zwei Wochen Erfahrung im Nicht-Sterben in Südafrika…”. Hoppla… ist ja gar nicht so schlimm. Ich lebe ja tatsächlich noch. Und das Land ist wunderschön – und die Menschen unglaublich freundlich.

Schade, dass diese Erkenntnis so spät kommt. Aber vielleicht nehmen es die deutschen Journalisten ja mal zum Anlass, ihre Berichterstattung über Südafrika zu überdenken. Denn wenn es endlich einmal gelingt, objektiv über dieses traumhaft schöne Land zu berichten und den Deutschen nahe zu bringen, dass dort unten eines der gastfreundlichsten Völker weltweit lebt, ändert sich vielleicht auch endlich einmal das völlig windschiefe Bild, das die Deutschen über Südafrika haben.

Nach unseren zahlreichen Reisen nach und durch Südafrika – die wir übrigens stets völlig schadlos überstanden haben – können wir nur sagen: Macht Euch selbst ein Bild davon… Nehmt die Gastfreundschaft der Südafrikaner an – und überzeugt Euch selbst davon, welche Schätze dort unten zu finden sind: Flora, Fauna – und vor allem Menschen mit sozialen Werten und Einstellungen, die uns leider vielfach abhanden gekommen sind.


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