Das Eastern Cape: Südafrika abseits der Touristenrouten entdecken
Welcher Afrika-Reisende kennt ihn wohl nicht, den sogenannten „Afrika-Virus“? Nahezu jeder, der schon einmal den schwarzen Kontinent bereist hat, den lässt Afrika nicht mehr los und schon kurz nach der Rückkehr sehnt man sich schon wieder nach den Farben Afrikas, seinen freundlichen Menschen und der unsagbar schönen Landschaft.
Spätestens die Fußball WM 2010 hat Südafrika, das Land an der Südspitze des afrikanischen Kontinents, wieder einmal ins Gespräch gebracht. Und so kann Südafrika seither auch mit steigenden Besucherzahlen aus Europa glänzen. Kapstadt, das Kap der Guten Hoffnung, die Garden Route oder der Krüger Nationalpark stehen bei den Deutschen dabei ganz oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten.
Dabei hat Südafrika so unendlich viel mehr als nur das „Standardprogramm“ zu bieten. So ist beispielsweise das Eastern Cape und die Wild Coast bislang kaum touristisch erschlossen und wird von den meisten Besuchern links liegen gelassen.
Doch das völlig zu Unrecht. Denn derjenige Besucher, der das Abenteuer eingeht und von East London Richtung Durban reist, entdeckt unberührte Natur, traditionelles Stammesleben der Einheimischen und traumhafte, unberührte Strände.
Da kaum ein Reiseanbieter das Eastern Cape und die Wild Coast in seinem Programm führt, kommt für den interessierten Besucher in aller Regel nur eine selbst organisierte Fahrt in Frage. Zu diesem Zweck sollten Sie sich am besten mit einem Wohnmobil auf den Weg durch Südafrika machen, denn viele der traumhaft schönen Buchten und pittoresken Dörfer haben kaum Hotels oder andere Übernachtungsmöglichkeiten zu bieten.
Da die Nationalstraße N2 meist in weiter Entfernung der Küstenlinie verläuft und bis auf die erste Wegstrecke nördlich von East London wenig interessante Landschaften zu bieten hat, empfiehlt es sich, nicht nur Abstecher von der Hauptstraße aus an die Küste zu unternehmen. Dort entdecken Sie traumhafte Strände und Buchten wie in Chintsa East oder Kei Mouth. Auf jeden Fall empfehlenswert ist für Besucher der East Coast, ab Umtata die R61 Richtung Port St. Johns zu nehmen. Die Nebenstrecke ist landschaftlich wesentlich reizvoller und belohnt mit traumhaften Ausblicken auf ursprüngliche Dörfer, Täler und Berge.
Die Fahrt über die Nebenstrecke führt weiter über Flagstaff und Port Edward nach Durban in KwaZulu-Natal. Und der Kontrast bei der Fahrt über die Brücke von Port Edward könnte größer nicht sein. Wähnte sich der Besucher bis dahin im tiefsten, ursprünglichsten Afrika, protzt die South Coast südlich von Durban mit mondänen Urlaubsorten, erstklassigen Appartement-Anlagen und Traumhotels. Vom neu gebauten King Shaka Airport nördlich von Durban aus können Sie Ihre Reise durch Südafrika dann fortsetzen.
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