Menschen
Menschen in Südafrika
Südafrika – Das Land der vielen Sprachen
Die Republik Südafrika ist ein ungeheuer vielfältiges Land, das atemberaubende Landschaften, moderne Großstädte und eine nahezu unvergleichbare Tier- und Pflanzenwelt in sich vereinigt. In Südafrika findet man Wüsten, Savannen, Lagunen und Regenwälder sowie vegetationsreiche Täler und hohe Gebirgsketten, man kann entlang ausgedehnter Küstenstriche traumhafte Badestrände genießen oder einen der zahlreich vertretenen Nationalparks erkunden. Die Südspitze Afrikas ist darüber hinaus Heimat vieler verschiedener ethnischer Gruppen, die wiederum zahlreiche Sprachen sprechen und wird deshalb oft mit dem Begriff „Regenbogennation“ umschrieben. Viele Südafrikaner sprechen selbst mehrere Sprachen. Obwohl dem Gesetz nach alle elf Sprachen gleichbedeutend sind, nimmt die Bedeutung des Englischen zu. Das südafrikanische Englisch weist zwar manche Eigenheiten auf – zum Beispiel sind manche Wörter dem Afrikaans entlehnt – wird aber im Großen und Ganzen deutlich artikuliert und ist gut verständlich.
Alles eine Frage der Kommunikation – Englisch ist ein Guter Anfang
Sich in Südafrika verständlich zu machen, scheint auf den ersten Blick nicht ganz einfach, da es immerhin elf offizielle Landessprachen gibt. Allerdings kommt man vor allem in der Hauptstadt Kapstadt, aber auch in anderen touristischen Gebieten mit Englisch gut zurecht. Verstanden werden darüber hinaus meist Holländisch und teilweise sogar Deutsch. Wenn man seine Englischkenntnisse vor seinem Urlaub noch etwas auffrischen möchten dann lohnt sich ein Besuch bei http://wallstreetinstitute.de.
Die Geschichte der Sprachen in Südafrika
Um die Entwicklung dieser Sprachenvielfalt nachvollziehen zu können, ist ein Blick in die Geschichte der Region hilfreich. Im südafrikanischen Gebiet haben sich im Lauf der Zeit nämlich sehr viele unterschiedliche Nationalitäten und Völker angesiedelt, ein Umstand, der nachhaltigen Einfluss auf Sprachentwicklung und Sprachwandel hatte. Beispielsweise ließen sich Engländer, Holländer und Portugiesen in Südafrika nieder, darüber hinaus kamen aber immer wieder auch Sklaven aus Madagaskar oder Ostafrika. Das Zusammenleben vieler sehr unterschiedlicher Volksgruppen führte zu Veränderungen im Sprachgebrauch und ließ neue Sprachvariationen entstehen.
Afrikaans – Eine Sprache mit vielen Einflüssen
Das nach wie vor gängige Afrikaans entwickelte sich im Laufe des 17. Und 18. Jahrhunderts. Afrikaans entstand vorwiegend aus der holländischen Sprache, weist aber auch Elemente aus dem Deutschen, Französischen, Portugiesischen sowie Malaysischen Sprachraum auf. Deshalb gelingt es Europäern, die dem Deutschen oder Niederländischem mächtig sind, bei auf Afrikaans geführten Dialogen oft erstaunlich viel zu verstehen. Afrikaans und Englisch galten bereits während der Apartheid als Amtssprachen, daneben entwickelten sich jedoch neun weitere Sprachen – Zulu, Siswati, Sesotho, Setswana, Sepedi, Xhosa, Ndebele, Tshivenda sowie Tsonga. Davon sind Zulu und Xhosa die beiden größten Sprachen.
Afrika – viel mehr als nur Holz
Für viele Europäer ist Afrika gleichbedeutend mit Holz: Holzmasken, Holzgiraffen, Holzelefanten. Doch die wenigsten wissen leider, dass der schwarze Kontinent noch viel mehr an toller, kunsthandwerklicher Afrika-Deko zu bieten hat. Denn die meisten Holz-Sachen aus Afrika kommen aus Westafrika, Zimbabwe, Kenia, Swaziland oder Mozambik.
Aus Zimbabwe kommen beispielsweise traumhaft schöne Tischdecken aus reinem Leinen und Südafrika besticht mit toller Beading-Art, Draht- und Flechtkunst, und aus Ghana stammen die bekannten Djembes, die typisch afrikanischen, taillierten Trommeln, die sich auch hierzulande als Deko-Objekt prima in der Wohnung machen.
Es lohnt sich auf jeden Fall, mal einen Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen – und nicht nur nach Dekoartikeln aus Holz zu suchen. Was die Afrikaner da so alles an tollen Sachen herstellen, lässt einem Augen und Ohren offen stehen.
Zulu Körbe und Flechtarbeiten
Die Zulu, beheimatet in KwaZulu-Natal, sind besonders bekannt für ihre aus Ilala-Palme geflochtenen Körbe und Schalen. In aufwändiger Handarbeit gestalten die Zulu-Frauen und -Männer in Südafrika wunderschöne Schalen und Körbe mit immer individuellen Mustern.
Wer im “Valley of a thousand hills” in Natal unterwegs ist, sollte es keinesfalls versäumen, dort einmal eine Korbflechterei zu besuchen. Denn besonders dort sind die Handwerker angesiedelt und bieten ihre tolle afrikanische Dekoration zum Kauf an.
Übrigens: Besonders kurios ist die sogenannte “ukhamba“. Dieser Korb, versehen mit einem Deckel, dient bei den Zulu ursprünglich dazu, das selbst gebraute Bier aufzubewahren. Denn wenn man diese Körbe mit Flüssigkeiten füllt, quillt das Material, die Ilala-Palme, auf und dichtet den Korb ab.
Keramik aus Südafrika – das bunte Leben
Bei unseren vielen Reisen durch Südafrika haben wir auch sehr oft wunderschöne, farbenfrohe Keramik bewundern dürfen. Da sieht man Farben und Muster, die hierzulande leider ganz unbekannt sind.
Besonders klasse war auch der Besuch einer Pottery in der Nähe von Kapstadt, wo solch tolle Keramik aus Südafrika hergestellt wird. Die Keramik wird dort noch komplett in Handarbeit hergestellt und es macht echt Spaß, den Leuten dabei zuzuschauen.
Wenn Sie auch mal so schöne Teller, Schalen und Platten bewundern möchten: Auf der Waterfront in Kapstadt führt nahezu jeder Laden auch diese wunderschönen Keramiken. Nicht alle von einem Anbieter, aber alle farbenfroh wie Südafrika selbst.
In Deutschland ist die farbenfrohe Keramik aus Südafrika bei African Attitude bequem im Internet erhältlich.
Kunsthandwerk aus Südafrika
In Südafrika gibt es ganz viele tolle Dekorationsideen zu sehen, die hierzulande leider kaum bekannt sind. Vielleicht ändert sich ja mit der Fußball-Weltmeisterschaft nächstes Jahr etwas daran.
Auch wenn das Land Südafrika in den letzten Monaten und Jahren tolle Entwicklungen durchgemacht hat… Noch immer sind viele Menschen ohne Arbeit und Einkommen. Doch im Gegensatz zu uns Westeuropäern haben die Südafrikaner dann noch richtig tolle Einfälle, wenn es darum geht, aus dieser Notlage das Beste zu machen. Weiterlesen
Pulsierendes Leben auf der Long Street in Kapstadt
Viele Touristen sehen von Kapstadt leider häufig nur die Waterfront, den Tafelberg und das Kap der Guten Hoffnung. Dabei hat Kapstadt so viel mehr zu bieten.
Uns zieht es beispielsweise jedes Mal wieder auf die Long Street im Zentrum dieser traumhaft schönen Stadt. Gar nicht weit entfernt vom geschäftigen Hafen, wo die Kreuzfahrten nach Südafrika ankommen, spielt sich das bunte Leben ab. Es gibt auf der Long Street jede Menge toller Geschäfte – vom hippen Designer-Laden bis hin zum kleinen Shop mit Afrika Deko. Weiterlesen
Kunsthandwerk zur Fußball WM 2010
Mit ihrem außergewöhnlichen Kunsthandwerk und den tollen und überraschenden Einfällen werden uns die Südafrikaner im Jahr 2010 zur Fußball WM garantiert mehr als einmal überraschen.
Sei es mit originellen Fußball-Geckos aus alten Getränkedosen, Fußbällen nach typisch südafrikanischer Township-Art aus Draht und Perlen – oder mit lebensgetreu nachgebildeten Fußballspielern, die ebenfalls in südafrikanischer Tradition aus Draht und Perlen kunstvoll hergestellt werden.
Dass ein jeder Fußballfan zur Fußball WM 2010 eine Vuvuzela sein Eigen nennen sollte, versteht sich natürlich von selbst. Ohne den ohrenbetäubenden Lärm aus einer solchen “Tröte” ist keines der Spiele zur Fußballweltmeisterschaft echt und authentisch.
Zum ersten Mal findet ein solches Großereignis auf afrikanischem Boden statt – und das sollte nicht nur für die Afrikaner ein Grund zum Feiern sein. Feiern und freuen wir uns bereits jetzt mit ihnen!