Essen
Mzoli´s Meat – Bekanntester “Geheimtipp” im Township Guguletu
Das “böse Wort” Township löst noch immer bei Touristen und Einheimischen in Südafrika einen Schauer des Entsetzens aus. Schließlich wird dort gemordet, gemeuchelt, vergewaltigt und geraubt. Dank der internationalen und nationalen Presse hat sich das Bild in den Köpfen der Menschen verfestigt, dass Gewalt das einzige Thema in den Township sei.
Vorsicht: Ja – aber keine Panik!
Es ist durchaus richtig, dass man als Tourist und/oder Umhlungu (Weißer) grundsätzlich eine gewisse Vorsicht und Sorgfalt walten lassen sollte, falls man sich in ein Township begeben will. Eine geführte Township-Tour ist daher auf jeden Fall eher anzuraten, als aufs Geratewohl “mal eben ins Township” zu fahren. Dennoch hat unsere Erfahrung gezeigt, dass man unter Einhaltung gewisser Vorsichtsmaßregeln auch durchaus als Weißer mit dem Wagen ins Township fahren kann. Man sollte nur wissen, wo man lang fährt, welche Gegenden man definitiv meiden sollte – und vor allem, wo man hin will.
Don´t miss the feeling
Der wahrscheinlich bekannteste Township-Geheimtipp für Touristen ist Mzoli´s Meat im Township Guguletu in Kapstadt. Weiterlesen
The Palms: Eine wahre Oase an der Garden Route
Das Guesthouse “The Palms” ist ein echter Insidertipp für alle, die auf der Garden Route unterwegs sind. Wie allgemein bekannt ist, ist die Garden Route sicherlich eines der attraktivsten Ziele für Touristen, die Südafrika besuchen. Offiziell beginnt sie in Mossel Bay am Indischen Ozean und zieht sich über Knysna, Plettenberg Bay und Port Elizabeth bis nach Grahamstown.
Wie der Name schon sagt: Die Garden Route wartet mit tollen Landschaften und viel grünen Wäldern Richtung Norden auf, während sich im Süden die traumhafte Küstenlinie des Indischen Ozeans mit tollen Stränden erstreckt. Neben atemberaubender Landschaften wie dem Tsitsikamma Coastal National Park gibt es aber auch viel anderes zu sehen und zu erleben. Sei es Bungee Jumping von einer Brücke in den Abgrund oder eine Canopy Tour im Tsitsikamma Forest National Park, wo man in den Baumwipfeln bis zu 90 Meter weit von Baum zu Baum gleitet.
Bobotie – Die südafrikanische Spezialität
Wer gerne mal ein südafrikanisches Gericht ausprobieren möchte, dem sei Bobotie ans Herz gelegt.
Das typisch Kapmalaiische Gericht ist leicht zuzubereiten, man bekommt in der Regel alle Zutaten – wie südafrikanisches Chutney – ganz unproblematisch hierzulande gekauft – und es schmeckt einfach nur lecker.
Hier das Rezept im Überblick:
Zutaten für ca. 4 Personen:
- 1 kg Rinderhackfleisch
- 1 dicke Scheibe Weißbrot
- 250 ml Milch
- 2 Zwiebeln
- VIEL Curry-Pulver
- Butter
- Essig
- Aprikosenmarmelade
- weißer Pfeffer, gemahlen
- 1/2 Tasse Rosinen
- 1/2 Tasse gehobelte Mandeln
- 2 Bananen
- 2 Eier
- Lorbeerblätter – oder noch besser: getrocknete Zitronenblätter
als Beilage:
- Reis
- südafrikanisches Chutney
Zubereitung:
- Die Scheibe Weißbrot in der Hälfte der Milch einweichen, danach ausdrücken
- Die Zwiebeln grob hacken
- Zwiebeln in Butter anbraten, bis sie glasig sind
- Curry, Pfeffer, Aprikosenmarmelade und Essig hinzugeben (erstmal mit ein wenig anfangen; beim Abschmecken kann man später noch nachlegen)
- Weißbrot hinzufügen
- alles zusammen anbraten
- Rinderhack hinzugeben und anbraten
- Rosinen hinzugeben
- wenn das Rindfleisch fertig angebraten ist, noch einmal mit SEHR VIEL Curry-Pulver, Essig und Aprikosenmarmelade süß-sauer-scharf abschmecken
- eine Auflaufform mit Butter ausstreichen
- Rinderhack-Mischung in die Auflaufform füllen
- Bananen in ca. 1-2 cm dicke Scheiben schneiden und auf die Masse legen
- 125 ml Milch mit 2 Eiern verquirlen und über das Bobotie geben
- Lorbeerblätter und/oder Zitronenblätter zwischen die Bananenscheiben stecken
- im Ofen bei 160°C ca. 40 Minuten backen, bis die Milch mit den Eiern stockt
Dazu reicht man ein leckeres Chutney und gekochten Reis.
Guten Appetit – wir kochen Bobotie mittlerweile regelmäßig.